Rechtsextremismus


Rechtsextremismus - ist das auch ein Problem in unseren Kleinstädten, Meinerzhagen, Kierspe oder Halver?    

Ja!   und deshalb möchten wir euch diesen Link vorstellen: 

Die Online-Beratung gegen Rechtsextremismus steht allen Menschen zur Seite, die in ihrem Umfeld mit Rechtsextremismus auseinandersetzen müssen. Das bundesweite Beratungsangebot ist ausschließlich über das Internet erreichbar, anonym und datensicher. Die Online-Beratung gegen Rechtsextremismus bietet

  • Informationen zum Thema Rechtsextremismus
  • lösungsorientierte Beratung über Mail und Einzelchat
  • moderierte Gruppenchats für Eltern (auf Anfrage)

In all diesen Situationen stehen die Mitarbeiter der Online-Beratung gegen Rechtsextremismus mit einer wertschätzenden Grundhaltung zur Seite. Oft lässt sich mit zwei, drei Mailaustauschen viel erreichen, manchmal bedarf es mehr Zeit. Die Beratung ersetzt keine Therapie.  Doch kann sie dazu beitragen, dass sich Ratsuchende deutlich besser in der Lage sehen, auf eine angemessene Art mit der Situation umzugehen.

 

Rechtsextremismus ist ein dauerhaftes Phänomen und eine Herausforderung für die demokratische Gesellschaft. Diesem muss mit politischen, repressiven und zivilgesellschaftlichen Mitteln begegnet werden. Bundesweit, international sowie auf regionaler und lokaler Ebene. Rechtsextremismus ist aber auch ein Phänomen, das für Einzelpersonen zu einer psychosozialen Belastung werden kann. In erster Linie gilt dies für Opfer rechtsextremer Übergriffe und deren Angehörige, aber auch für Menschen, die in ihrem Familien- oder Bekanntenkreis oder beruflich in Kontakt mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit oder Rechtsextremismus kommen.
Die meisten Menschen wissen wenig über Rechtsextremismus, solange er sie in ihrem Lebensalltag nicht berührt. Er ist ihnen nicht geheuer, das Thema wird gerne gemieden. Menschen, die mit Rechtsextremismus konfrontiert werden, geraten dann im schlechten Fall zunächst in eine Art Schockstarre und werden handlungsunfähig. Hilfe und Unterstützung gibt es für diese Betroffenen kaum. Im Gegenteil, häufig erfahren sie eher Ablehnung. Das Thema Rechtsextremismus ist kulturell ein rotes Tuch, führt zu Stigmatisierung und Ausgrenzung.